OE7XXR/Rofan-Rosskogel (FIRAC-OE)

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HAMNET Tipps

Am Standort OE7XXR/Rofan-Rosskogel befindet sich u.a. auch ein HAMNET-Knoten. Das HAMNET ist quasi das "Intranet" der Funkamateure, basierend auf TCP/IP.

Im Laufe der Zeit wächst natürlich der Erfahrungsschatz und diesen wollen wir hier ein bisschen teilen.

Vorsicht: Viele Links und IP-Adressen aus dem Text sind HAMNET-Adressen, können also im "normalen Internet" nicht aufgelöst/verwendet werden.

 

APRS-IS-Server im HAMNET

Es kann praktisch sein, das APRS-I-Gate am Standort an einen im HAMNET verfügbaren APRS-Server anzubinden. Wir verwenden hierfür die folgenden drei APRS-IS-Server:

44.148.128.145
44.148.144.145
44.148.160.145

Und in OE: aprs.oe2xzr.ampr.at aka 44.143.40.90

NTP-Server im HAMNET

Im HAMNET werden auch NTP-Server (also Zeit-Server) bereitgestellt.

Wir verwenden hier am Zentralrouter folgende zwei NTP-Server und lassen den Zentralrouter dann Zeitserver für den Standort spielen (44.143.244.199 kann also auch NTP-Server „spielen“):

44.143.40.30
44.148.224.123

 

NTP-Server am Routerboard

Wie oben erwähnt, ist es möglich, dass ein Mikrotik-Routerboard selbst als NTP-Server für weitere Clients fungiert.

Hierzu ist es notwendig, das Paket ntp.npk von der Mikrotik-Seite herunterzuladen (enthalten in den jeweiligen Extras-Packages) und zu installieren. In den Systempaketen ist von Haus aus nur der NTP-Client installiert, der NTP-Server muss also nachinstalliert werden (vgl. https://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:System/Time#NTP_client_and_server).

 

Raspberry-Infos

Hierzu setzen wir das Paket RPiMonitor ein (https://www.einplatinencomputer.com/raspberry-pi-echtzeit-ueberwachung-mit-rpi-monitor/).

 

RB921 Netmetal und 5/10 MHz Bandbreite

Wie es ausschaut, kann der Wireless Chip des RB921 Netmetal5 (Atheros AR9888) keine 5/10 MHz Bandbreite. Irreführend ist insbesondere, dass man in der Winbox unter Wireless zwar die 5/10 MHz Bandbreite aktivieren kann, das RB921 dies aber anscheinend ignoriert und weiterhin mit 20 MHz Bandbreiter arbeitet. Deswegen verwenden wir für unsere HAMNET-Links Richtung Deutschland auch RB911 mit einem Atheros AR9300 Wireless-Chip.

 

Sicherung des Routerboards erstellen

Geht unter Files – Backup

Eine lesbare (und über Terminal auf anderen Geräten einspielbare) Textdatei mit den Settings erzeugt man im Terminal mit /exort compact file=name.txt

Beide Varianten kann man sich anschließend aus dem Files-Menüpunkt mittels Drag & Drop auf den eigenen Rechner spielen/sichern.

 Siehe auch die Anleitung Routerboard-Infos (Download)

Wettersensoren

Auf unserer HAMNET-Webseite (http://web.oe7xxr.ampr.at – nur aus dem HAMNET erreichbar) bieten wir auf Infos zur Wetterlage am Standort an (http://web.oe7xxr.ampr.at/wetter.html – nur aus dem HAMNET erreichbar).

Wie werden diese Daten erzeugt? Wir setzen dazu verschiedene Sensoren ein:

USB-WDE mit ASH 2200 von ELV - USB-Empfänger am Raspberry, Luftfeuchtigkeit und Außentemperatur sowie Innentemperatur werden damit über einen Funksender (868 MHz) gemessen. Der Empfänger kann bis zu 5 Sensoren erfassen und die Daten bereitstellen

BMP180 Luftdrucksensor, direkt an den GPIO-Pins eines Raspberry angeschlossen - kann theoretisch auch Temperatur, aber die Innentemperatur eines Raspberry ist nicht so interessant.

Temper: Wird direkt an den Raspberry angesteckt - wir verwenden allerdings eine USB-Verlängerung, da die Abwärme des USB-Hubs doch relativ stark verfälscht. Leider verliert der Sensor ab und zu die Kommunikation, es kommt zu unschönen "Ausreißern".

Temper1F: Wie oben, hat aber einen abgesetzten Sensor, ca. 2 m Kabel dran.

An unserem WX3in1 Plus 2.0 – APRS-I-Gate verwenden wir einen DS18B20-Temperatur-Sensor, angeschlossen am 1-wire connector. Die Volt- und Temperaturwerte werden bei unserer Relaisbake OE7XXR-B mit eingespeist.

Ansonsten gäbe es noch preisgünstig die Sensoren DHT22, DHT11 und DS1820 die ebenfalls über one-wire-GPIO angeschlossen werden können.

 

Übertragen der Settings auf ein "größeres" Routerboard

Der RB2011 mit 10 Schnittstellen wird zu klein? So ist es uns gegangen - ein CRS125 musste her. Alles neu einrichten, Hilfe! Mit einem Backup erstellt via Files -> Backup kann man die Einstellungen nicht übertragen, da hier MAC-Adressen etc. mitgespeichert werden, solche Backups dienen also nur für das ursprüngliche Gerät.

Lösungsansatz: Mit /export compact file=dateiname.txt kann man eine Sicherung in Textform machen. Hierbei handelt es sich aber eigentlich einfach um die Einrichtungsbefehle, zB könnte dieses File u.a. beinhalten:

/interface bridge add name=bri-Service

Dieses File per copy und paste in den neuen Router ins Terminal gekippt und schon werden die Settings eingespielt, feine Sache (evtl. in mehreren Abschnitten, da nach Vergabe einer anderen IP-Adresse die Verbindung „gekappt“ wird).

Wir haben auch schon auf "kleineren" Routern so größere Router vorkonfiguriert, die zusätzlichen eth-Schnittstellen kann man ja in der Textdatei vorab einbauen.

 

Backup von Mikrotik-Routern

Neben manuellen Backups (auch im Text-Format) gibt es natürlich entsprechende Skripte, die zeitgesteuert durchgeführt werden können und die Sicherung zB auch per e-mail versenden können.

Ein netter Dienst ist hier unimus: Wenn man zB lokal via VPN ans Hamnet angebunden ist, kann man einen Raspberry (Dual-core, also ab raspberry 2.0) damit ausstatten und regelmäßige Sicherungen fahren. Diese sind dann zB auch per diff vergleichbar. Erste drei Geräte kostenlos, danach moderate Lizenzen.

Alternativen: Rancid, oxidized und https://github.com/heximcz/routerboard-backup

 

Mikrotik-App für Android

Nicht eine ganze Winbox, aber für unterwegs nützlich: Mikrotik hat eine eigene App für Android und iOS heraus gebracht: https://mikrotik.com/mobile_app

 

HAMNET-Forum

(http://dl5ocd.db0alg.ampr.org/db0tv/ – nur aus dem HAMNET erreichbar).

 

Mini-PCIe-Karten in einer Basebox (RB912)

Manche Routerboards kann man mit einer miniPCle-Karte um ein UMTS/LTE-Modul etc. erweitern (zB Huawei MU709s). Wichtig ist dabei neben einer aktuellen Firmware, dass man unter System Routerboard- USB dann die Schnittstelle von USB auf MiniPCle umstellt, sonst findet das Routerboard die Karte nicht:

 

Brute force-Attacken

Unten ein Auszug aus einem Mikrotik-Log, wohlgemerkt aus dem Internet, nicht aus dem Hamnet:

Aber man sieht gut, dass sich die brute force-Attacken auch auf die Konten admin und ubnt beziehen. Standardkennwörter sind also generell auch auf Mikrotiks und Ubiquits keine gute Idee.

Repositories im HAMNET

An Standorten mit reiner HAMNET-Anbindung können sich Updates schwierig gestalten (zB Linux-Upgrades). Es gibt daher einige Repository-Spiegel im Netz:


Update eines Routerboards

Für ein Update eines Routerboards kann man sich die entsprechende Datei (Architektur beachten) im Internet unter http://www.mikrotik.com/download holen und anschließend via Drag and Drop unter Files am RB einspielen. Neustart und die Sache ist erledigt.

Komfortabler: Die deutsche HAMNET-Koordination bietet einen Spiegel mit Mikrotik-Firmware an, siehe dazu https://de.ampr.org/hamcloud

Vorteil: Auch an reinen HAMNET-Standorten kann somit aus dem System heraus aktualisiert werden.

Dazu werden unter IP – DNS – static einfach die Adressen der Mikrotik-Server (upgrade.mikrotik.com  und download2.mikrotik.com) „umgebogen“, anschließend geht dann unter System -> Packages auch im HAMNET der Update-Check:


Verbiegen eines Zeitservers

Mit obiger Methode kann man auch Internet-Zeitserver, die fix mit der Adresse in einem Gerät "verdrahtet" sind, ins Hamnet umleiten (hier zB time.windows.com):

Paket cache

Hat man mehrere Raspberries oder andere SOCs mit Linux-Derivaten an einem Standort, muss man nicht unbedingt für jeden Rechner die Update-Pakete separat durch das HAMNET schaufeln:

Das Paket apt-cache-ng installiert einen Paket-Cacher, der einmal angeforderte Pakete zwischenspeichert und anderen Rechnern zur Verfügung stellt. Beim Update des zweiten Hamserver Pis rauschen die Pakete dann geradezu dahin :-)

Grundsätzliche Anleitung dazu am Beispiel Ubuntu findet man unter (Internet) https://wiki.ubuntuusers.de/Lokale Paketquellen/Apt-Cacher-ng/

Siehe auch unsere Anleitung apt-catcher im HAMNET (Download)


Wlan-Kartentausch in einem 433er-Board

Auch im Sommer ist Experimentierzeit, diesmal: Was passiert, wenn man in einem Mikrotik eine WLAN-Karte ergänzt/tauscht? Werden bestehende Einstellungen übernommen bzw. welches Interface wird verwendet?

Unser Testaufbau:

Ein RB333 (baugleich mit einem 433er, nur mit PowerPC-Architektur) mit WLAN-Karten auf Slot1/Slot2/Slot3, benannt als Interfaces WLAN1/WLAN2/WLAN3.

Wir haben nunmehr die Mikrotik-R52Hn-Karte in Slot2 (aka WLAN2) gegen eine baugleiche R52Hn getauscht und folgendes Ergebnis erzielt:

Es wurde also das bisherige WLAN2 entfernt und es erscheint nunmehr ein neues (deaktiviertes) Interface WLAN4. Einstellungen wie SSID/Frequenz etc. müssen also neu angelegt werden.

Hintergrund dazu: Bei jedem WLAN-Interface steht in den Settings auch die MAC-Adresse der Karte dabei:


Spektrum scannen

Ein bisschen versteckt bietet Mikrotik einen grafischen Spektrum-Scan an.


Aufgerufen wird das ganze (Achtung, geht nur bei AR-Chips, nicht bei QCA-Chips!) zB mit

/interface wireless spectral-history wlan1 range=5700

bzw.

/interface wireless spectral-scan wlan1 range=5700

Mehr Infos im Internet unter https://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Spectral_scan

 

Digitaler Sprechfunk im HAMNET

Link-Liste zum digitalen Sprechfunk im Hamnet: http://44.148.230.100/

 

IP-Adresse am Routerboard einstellen

Siehe unsere Anleitung (Download)

 

"Virtualisierung" einer Homepage am Routerboard

Siehe unsere Anleitung zu MetaRouter (Download)

 

HAMNET zuhause via VPN routen 

 Siehe unsere Anleitung zu HAMNETatQTH (Download)

Anregungen, Kritik, Feedback? oe7bsh@firac.at

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